Kabarettist
Er gilt als der konsequenteste Minimalist auf deutschen Kabarettbühnen: Rolf Miller, der nichts weiter benötigt, außer Stuhl und Wasserflasche, um die Leute sprichwörtlich vom Hocker zu hauen.
Der Durchbruch kam 1994, als er mit der Programm "Ich Deutscher - nix verstehn" den Passauer Scharfrichterbeil sowie den Kleinkunstpreis Baden-Württemberg gewann. Rolf Miller nutzt gern gesellschaftlich relevante Themen, bei denen er, mit odenwäldischer Mundart, seine Meinung zum Besten gibt. Nicht selten präsentiert er diese auf Stammtischniveau mit abrupt endenen Sätzen und noch während die Gedanken des Zuschauers rattern, folgt die eigentliche Pointe. Dadurch gelingt es dem Kabarettist immer wieder, seine Besucher lauthals zum lachen zu bringen.